Freitag, 3. September 2010

Tag 32: Arzua - Pedrouzo

Mit einer gewissen Freude traten wir heute die vorletzte Etappe an. Mit dabei war der Österreicher Jürgen und zeitweise das Pilgerurgestein Manfred. Da es heute etwa 20 km waren, sind wir relativ entspannt angekommen. Der Weg führte uns dabei teils durch künstlich angelegte Waldstücke. Jeder Baum hat den gleichen Abstand zum nächsten – hässlich! Diese Wälder sind Eukalyptuswälder, welche zur Papierfertigung in Spanien genutzt werden. Es roch beim durchwandern ganz leicht nach Hustenbonbon.
In Pedrouzo angekommen, übernachteten wir heute noch ein letztes Mal in einer öffentlich galizischen Herberge. Heute waren besonders viel Deutsche unterwegs, das merkte man spätestens, als ein Typ seine "Klampfe" rauszog und heimische Volksweisen anstimmte. Ich konnte zu später Stunde noch zwei Teller Nudeln von der bereits bekannten spanischen Gruppe schnorren, waren ganz lecker. Von mir gabs dafür einen leckeren Wein, den ich günstig für 1,31 Euro im Supermarkt erstanden hab. Allerdings war das wohl ein Kassenfehler, denn der Wein war Jahrgang 2002 und lauter Weinkenner Manfred ein echtes Schnäppchen. Leider gingen um 22:30 Uhr schon wieder die Lichter aus, das sind eben die lästigen, aber auch verständlichen Gesetze in den Herbergen.

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