Samstag, 7. August 2010

Tag 8: Estella - Los Archos

Teilweise bieten die Herbergen ein Frühstück an, so auch in unserer heutigen Herberge in Estella. Es hat sich aber bis jetzt herausgestellt, dass es besser ist kein Frühstück zu reservieren, da dieses meist sehr spärlich ausfällt. Es gibt immer Kaffee, evtl. Tee, Orangensaft und ein paar Kekse oder Zwiback auf den man sich dann Marmelade oder Honig schmieren kann. Wir Deutschen haben da eher etwas abweichende Vorstellungen von einem vernünftigen Früstück.

Nach Abmarsch aus Estella, kamen wir nach etwa 1,5 km zum Kloster von Irache, hier gibt es einen Weinbrunnen von dem sich jeder kostenlos bedienen darf.Es werden jeden Tag 75 Liter kostenlos ausgeschenkt, natürlich sollte niemand mehr als ein Glas kosten. Jedenfalls waren bei unserer Ankunft entweder die 75 Liter schon verbraucht oder aber die Weinverkostung fängt erst später an (wir waren schon um 7:30 da). Ganz egal – aber die Werbestrategie für den Wein ist sehr gut.

Die Strecke war heute nicht sehr anspruchsvoll, ein paar kleinere Aufstiege und überwiegend sehr gute Wege bis ins 20 km entfernte Los Archos. Aus unserem Pilgerführer haben wir uns eine Herberge eines österreichischen Pilgervereins herausgesucht. Hier angekommen trafen wir auch unserenn Pilgerfreund Heinz den wir vor zwei Tagen in Obanos kennenlernten. Heinz startete übrigens seine Reise schon vor 3 Monaten aus seiner Heimatstadt in Saarbrücken. Nach kurzer Erkundung der örtlichen Gegebenheiten und kurzem Einkauf im Dorfladen verabredeten wir uns mit Heinz, Sebastian und Edwin gemeinsam das Pilgermenü in einer ausgezeichneten Gaststätte einzunehmen. Hier gabs für mich Spagetti, Tintenfisch mit Salat und Kuchen. Um 21 Uhr gingen wir gemütlich zurück in die Herberge und ließen den Abend gemütlich bei einem Bier ausklingen.

Kloster von Irache


Kornfelder und weite Landschaften

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